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Die kleine Chronik einer "Großfamilie":

Auf dem Wirtshausschild des Gasthaus Weinländer in Leonrod ist eine goldene Kanne im Weinlaub dargestellt.

Das Anwesen der Familie Weinländer in Leonrod (es steht unter Denkmalschutz) wurde ehemals von der Brauerei Hufnagel mit dazugehöriger Landwirtschaft betrieben. Bereits seit 1923 besteht ein Depot der Brauerei Tucher - 1998 wurde für das 75jährige Jubiläum eine Urkunde verliehen.

1939 trug das Haus zum ersten Mal den Namen "Gasthaus Weinländer". Die Kriegsjahre brachten der Familie aber auch einen herben Verlust. Vater Georg Weinländer verstarb im 2. Weltkrieg. In der Nachkriegszeit hielt die Familie zusammen und gemeinsam mit ihren Kindern Lore, Gretl und Paul bewirtschaftete Anna Weinländer den Hof weiter. Sohn Paul setzte dann mit seiner Metzgerlehre von 1957 bis 1960 in Cadolzburg die Familientradition fort. Die Hochzeit im Hause Weinländer 1975, der gelungene Ausbau des Ladens und der Gastwirtschaft sowie die fünf "kleinen Weinländers" in den darauffolgenden Jahren festigten das Gasthaus mit anerkannter Metzgerei zu einem Familienbetrieb.

Die Landwirtschaft ist heute verpachtet; die Familie konzentriert sich auf die Erweiterung des Metzgereigeschäftes und der Gastwirtschaft. Von 1982 bis 2004 eröffnete der Betrieb Metzgereifilialen in Burgfarrnbach, Dietenhofen, Weihenzell und Nürnberg-Kleinreuth. 1998 wurde der Laden in Leonrod entsprechend umgebaut.

Heute arbeitet die Familie Weinländer mit 30 engagierten Mitarbeitern, schlachtet selbst und bietet den Kunden vielfältige schmackhafte Produkte guter Qualität. Die Tiere bezieht Paul Weinländer von umliegenden Höfen. Deshalb sind die Tiere nur kurze Zeit unterwegs und wenig gestresst. Bei der Herstellung der Waren wird moderne Technik mit traditionellem Handwerk verbunden.

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